WIE DAS KLIMA DIE PRODUKTIVITÄT VON UNTERNEHMEN BEDROHT

Bauarbeiter mit Wasserkanister: Hitze bedroht die Produktivitaet von Unternehmen

Die Welt im Jahr 2023: Extremwetterlagen prägen Mensch und Natur durch Starkregen, Dürren oder extreme Hitze, die immer häufiger und mit einer höheren Intensität auftreten.

Der Klimawandel ist da! Das ist schwer zu leugnen, wenn jedes Jahr im Sommer neue Temperaturrekorde aufgestellt werden. Die neue Normalität der regelmäßigen Jahrhundertsommer mit hohen Temperaturen oberhalb der 30 Grad Marke verschlechtert die Lebensqualität. Die Leistungsfähigkeit sinkt im Alltag, weil die Gesundheit durch Hitzestress und Wetterumschwünge mit großen Temperaturschwankungen belastet wird.

Wissenschaftler der ETH Zürich haben errechnet, dass sich die Lebensbedingungen in 75 % der 500 größten Städte weltweit bis im Jahr 2050 durch klimatische Veränderungen stark verändert haben werden. Im Vergleich zu heutigen Werten könne die durchschnittlich in Ballungsräumen gemessene Temperatur 4,7 Grad höher liegen – selbst im Winter. Die heutige Temperatur in Canberra (Australien) wird demnach 2050 in Paris (Frankreich) gemessen werden. Die Londoner Temperaturen werden ebenso steigen und mit den 2019 in Madrid festgestellten Werten vergleichbar sein23

HITZE BEDROHT DIE GESUNDHEIT

Diese Entwicklung bedroht nicht durch die Gesundheit der Menschen, sondern auch die Zukunft der Unternehmen. Mitarbeiter werden durch berufliche Wärmebelastung geschwächt und sind weniger produktiv. Sie arbeiten langsamer, da sie mehr Pausen machen müssen. Gleichzeitig kommt es zu höheren Fehlzeiten, da Hitzestress auf die Dauer krank macht. Diese durch die Veränderungen in der Natur ausgelösten Risiken müssen durch passende Maßnahmen ausgeglichen werden, um die Gesundheit der Mitarbeitenden und die Leistungsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten!

2100 DIE HÄLFTE DER VON WELTBEVÖLKERUNG VON HITZESTRESS BETROFFEN

Eine internationale Forschergruppe, bestehend aus Physiologen und Umweltmedizinern, errechnete, dass zurzeit die Arbeit eines Drittels der arbeitenden Bevölkerung weltweit unter regelmäßigem Hitzestress leidet. Im Jahr 2100 dürfte bereits die Hälfte der Weltbevölkerung betroffen sein.

Nicht nur für die Unternehmen, sondern vor allem für die Mitarbeitenden, ist es deshalb entscheidend, dass an das Klima angepasste Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Gelingt dieses Projekt nicht, gefährdet dies Wohlergehen, Gesundheit und Arbeitsplätze.

Bei einer weiteren Häufung von Tagen, geprägt durch hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 35 Grad, werden gemäß der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) bis zum Jahr 2030 weltweit betrachtet 2,2 Prozent der von Arbeitnehmern geleisteten Arbeitsstunden wegfallen.

Anders gesagt: Gemäß den Berechnungen, die durch die ILO getätigt wurden, werden bis zum Jahr 2030 80 Millionen Vollzeitarbeitsstellen wegfallen. Durch diesen Jobverlust wird Unternehmen ein Schaden in Höhe von 2,1 Billionen Euro entstehen.

Erste Zahlen für Deutschland im Jahr 2019 liegen inzwischen vor: Durch Hitzebelastung entstanden bereits 40 000 Fehltage.

Im Freien arbeitende Personen, wie zum Beispiel Handwerker, sind besonders durch Hitzestress betroffen. Wie Marcel Schweiker klarstellt, sind aber auch Büroangestellte von Hitze betroffen. Herr Schweiker sucht am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Leiter eines Labors nach Antworten. Er möchte herausfinden, welche Möglichkeiten Gebäudemanager und Arbeitgeber haben, um auf den Klimawandel zu reagieren.

Alle bisher in Versuchen mit Probanden getesteten Parameter – Leuchtdichte, Luftqualität, Luftstrom, Luftgeschwindigkeit, CO2 oder Luft- und Oberflächentemperatur – zeigen klar, dass Klimaanlagen für das Wohlergehen der Menschen eher schädlich sind, da Raumklima niemals für alle Raumnutzer „perfekt“ ist.

INDIVIDUELLES WOHLFÜHLKLIMA IST ENTSCHEIDEN

Entscheidend für das Wohlbefinden sei nach bisherigen Ergebnissen, dass die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben das individuelle Wohlfühlklima selbst einzustellen.

Eine grundsätzliche Frage, die aus energetischer Sicht gestellt werden kann, ist, ob es nötig ist ganze Räume zu kühlen. Klimaanlagen heizen die Klimakrise durch den mit ihrer Nutzung verbundenen hohen CO2-Ausstoßes noch weiter an – nur um Menschen abzukühlen.

Um Konzentration, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu erhalten, müssen die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden also möglichst klimaneutral an das neue Klima angepasst werden. Darin liegt für Arbeitgeber und Gebäudemanager die Herausforderung!

Eine Lösung ist Kühlfunktionskleidung von E.COOLINE. Sie kühlt Menschen effektiv, schnell, direkt mobil, einfach und bezahlbar – mit einer Kühlleistung von 600 Watt. Klimaneutral, versteht sich!

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