BEI HERZ-KREISLAUFPROBLEMEN HITZERISIKO VERMEIDEN
Wenn es heiß ist, steigt die Zahl der Todesfälle durch Herzinsuffizienz oder durch Schlaganfall. Das haben die Forscherinnen Dr. Alexandra Schneider und Dr. Susanne Breitner vom Helmholtz Zentrum München durch epidemiologische Studien entdeckt und diese Ergebnisse im Fachjournal ‚Heart’ publiziert.
Das bedeutet, dass Herz-Kreislauf Betroffene ein höheres Risiko haben im Sommer an den entsprechenden Folgeerkrankungen zu sterben. Dass bei hohen Temperaturen die Zahl der Todesfälle steigt, zeigen viele Statistiken. In der Hitzewellen der vergangenen Sommer in Westeuropa waren es bis zu 22.000 zusätzliche Todesfälle pro Jahr. „Unsere Ergebnisse bestätigen Resultate aus unseren früheren Studien” sagt Alexandra Schneider.
HERZINSUFFIZIENZ, ARRHTHMIEN, SCHLAGANFÄLLE: VOR ALLEM ÄLTERE SIND GEFÄHRDET
Zwischen 1990 und 2006 wurden nahezu 188.000 Todesfälle durch Herz-Kreislauferkrankungen in den Städten München, Nürnberg und Augsburg ausgewertet. Sie belegten, dass schon bei einem Temperaturanstieg von 20°C auf 25°C die Zahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen um 9,5% anstieg. Besonders deutlich waren diese Effekte für die Sterblichkeit aufgrund von Herzinsuffizienz, Arrhythmien und Schlaganfällen. Einer der Gründe ist, dass hohe Temperaturen die Blutgerinnung verändern können und das Blut zähflüssiger werden lassen. Dadurch steigt das Thromboserisiko. Auch die Herzfrequenz steigt bei Hitze, was in weiteren Studien bereits alarmierende Reaktionen hervorrief. Eine Studie bei Feuerwehrleuten, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind, hatte ebenfalls ähnliche Ergebnisse zur Folge. Auch hier stieg das Sterberisiko bei extremen Temperaturen.
9,5 PROZENT MEHR TODESFÄLLE BEI HITZE
Sind die Temperaturen extrem hoch oder niedrig, steigt die Zahl der Todesfälle durch Herzinsuffizienz oder durch Schlaganfall deutlich an. Diesen Befund konnten Forscher des Helmholtz Zentrums München durch epidemiologische Studien eindrucksvoll belegen.
HÖCHSTE ZEIT
FÜR ABKÜHLUNG
ERSCHÖPFUNG VERSUS ENERGIE DURCH KÜHLUNG
Die gute Nachricht: Man kann etwas tun. Denn „wenn man die gesundheitlichen Auswirkungen der Lufttemperatur kennt, kann man besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen identifizieren und vorbeugende Maßnahmen ergreifen.“ sagt Alexandra Schneider.
Kühlfunktionskleidung reduzieren die Hitzebelastung des Herz-/ Kreislaufsystems bei hohen Temperaturen deutlich.
Auch in Büros oder Werkhallen ohne Klimaanlage sorgen Kühlwesten, Kühlshirts, aber auch kühlende Caps, Bandanas und Nackentücher einfach, schnell und effektiv für einen deutlichen Hitzeschutz, wirken der Erschöpfung entgegen und verhelfen zu mehr Konzentration und Leistung.
Betroffene und Studien in Kliniken bestätigen die Wirksamkeit der E.COOLINE-Kühlweste.
SPORT BEI HITZE STRESST DEN KREISLAUF
Hohe Temperaturen fordern unserem Herz-Kreislaufsystem Höchstleistungen ab, da der Körper bei Hitze unter Flüssigkeitsverlust und Wärmestau leidet.
Herz-Kreislaufpatienten, die bei Hitze Sport treiben, sind durch diese Belastungen besonders gefährdet. Aber auch ältere Menschen sind betroffen, da zum einen das Durstgefühl im Alter abnimmt, so dass über lange Zeiträume häufig zu wenig Flüssigkeit aufgenommen wird. Zum anderen verringert sich im Alter die Fähigkeit zu schwitzen und vermindert damit die Möglichkeit der Wärmeabgabe. Beides kann schließlich zum Hitzestau mit starkem Anstieg der Körpertemperatur bis hin zum Hitzschlag oder gar zum Versagen lebenswichtiger Organe führen.
Mit entsprechender Kühlung kann diesen Auswirkungen jedoch vorgebeugt werden.
PRÄVENTION IST GEFRAGT
Oft wird bei hohen Temperaturen der Ruf nach mehr Klimaanlagen laut. Diese sind aber zum ersten sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt relativ kostenintensiv. Zudem erhöht der Energiebedarf den CO2 Ausstoß und verstärkt damit den Klimawandel mit noch mehr Hitzetagen in der Zukunft.
Eine klimaneutrale Klimaanlage zum Anziehen ist gefragt. E.COOLINE Kühlfunktionsbekleidung kühlt mit 666 Watt/l über Stunden und sieht auch noch gut aus. Damit kann an Hitzetagen die Temperaturbelastung fühlbar gesenkt werden.
Allerdings stehen nicht nur schwerere Herz-Kreislauferkrankungen im Fokus. Auch Menschen mit niedrigem Blutdruck können an Hitzetagen einen Kreislaufkollaps erleiden.
Dasselbe gilt für Ältere, Kinder und Schwangere, die einfach empfindlicher sind und mit den hohen Temperaturen nicht zurechtkommen.
Oft ist den Menschen das Risiko nicht bewusst. Auch Unternehmen oder deren Betriebsärzte wissen oft nicht, dass ihre Mitarbeiter gefährdet sind. Hier ist auch weitere Aufklärung wichtig um die Betroffenen an Hitzetagen zu schützen.