Studien zur Hitzetoleranz und zu Grenzwerten kamen bisher nur im Labor zustande. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität von Philadelphia erstmals eine empirische Studie – an jungen männlichen Testpersonen – durchgeführt, um festzustellen, bei welcher Temperatur die Grenzen für die menschliche Gesundheit tatsächlich liegen. Das Ergebnis: Unsere Hitzetoleranz deutlich geringer als gedacht!
KRITISCHE WERTE SCHON AB 25 GRAD
Bislang hatte man angenommen, dass ein gesunder Mensch eine Temperatur von 35°C bei 100% Luftfeuchtigkeit (entspricht 46°C bei 50% Luftfeutigkeit) nicht viel länger als 6 Stunden überleben kann. Laut den Messungen sind die bisherigen Grenzwerte aber deutlich zu hoch. „Keiner der Probanden in den sechs verschiedenen Experimentvarianten erreichte das theoretische Limit von 35 Grad, ihre Werte wurden schon deutlich darunter kritisch“, erklärte Studienleiter Daniel Vecellio. Der Grenzwert lag schon bei 31 Grad Celsius.
Interessant war auch: Selbst bei Abnahme der Luftfeuchtigkeit auf 50% nahm die Schweißproduktion und Toleranz nicht so zu wie gedacht. Stattdessen lag die kritische Kühlgrenztemperatur unter diesen Bedingungen sogar bei 25 bis 28 Grad.
Alarmierende Fakten. Zeigen Sie doch einen möglichen Aspekt der seit einigen Jahren mit der Sommerhitze zusammenhängende Übersterblichkeit in Deutschland.
Mehr Informationen unter: https://www.scinexx.de/news/biowissen/ist-unsere-hitzetoleranz-geringer-als-gedacht/
JEDES GRAD ZÄHLT
Für unsere Hitzetoleranz kann jedes Grad entscheidend sein.Deshalb ist Kühlung so wichtig für die Gesundheit. Der Hitzestress betrifft zum einen ältere Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch in der Versorgung zuhause. Aber selbst das körpereigene Kühlsystem von jungen, gesunden Personen ist bei über 40°C überfordert. Von Kindern, Schwangeren, Menschen mit Vorerkrankungen oder Risikofaktoren, wie Diabetes, COPD oder MS gar nicht zu reden. Der aktuelle WIDO Report „Klima und Gesundheit“ der AOK und der Weltklimarat bestätigen dies.
Was also tun, um die Bevölkerung in den Städten und Kommunen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen?
Leider gibt es keine Medikamente und auch keine Impfung gegen Hitze. Deshalb werden Forderungen nach einfachen, aber effektiven Klimatisierungsmaßnahmen immer dringlicher. Nationale Hitzeschutzpläne und Anpassungsstrategien von Experten werden nachdrücklich gefordert. Die meisten Empfehlungen, wie z.B. bauliche Maßnahmen, sind allerdings erst mittel- und langfristig wirksam, oft teuer und mitunter nur schwer umsetzbar. Und im Freien ist eine herkömmliche Klimatisierung gar nicht möglich.
Personal, um die Aufgaben des Hitzeschutzes in Klinik, Pflege oder auch zuhause mit Trinkregimes oder Besprühen zu lösen, ist nicht vorhanden. Die Idee, überall in Städten Kühlhäuser aufzustellen, ist logistisch kaum machbar. Auch stunden- oder tagelange Aufenthalte in sogenannten Cooling Centers, also öffentlichen, kühlen Räumlichkeiten zum Beispiel in klimatisierten Einkaufspassagen und Bahnhöfen, sind vielleicht naheliegende Gedanken, jedoch nicht uneingeschränkt praktikabel – schon gar nicht über Nacht oder tagelang. Und darüber hinaus ökologisch und energiepolitisch fragwürdig.
Für die dafür benötigten Klimaanlagen und Kühlgeräte benötigt man enorm viel Energie und der CO2 Ausstoß heizt die Klimaerwärmung gemeinsam mit den dazu verwendeten klimaschädlichen Kältemitteln noch weiter an. Weltweit liegt der CO2 Ausstoß von Klimaanlagen bereits heute bei jährlich einer Gigatonne und es werden dafür über 8% der elektrischen Energie benötigt. Tendenz steigend. Ein Teufelskreis!
SOFORT VERFÜGBARE, PRAKTIKABLE UND KLIMASCHONENDE LÖSUNGEN SIND DAS GEBOT DER STUNDE
Umso wichtiger ist es, einfache, sofort verfügbare, praktikable und darüber hinaus klimaneutrale Kühlmöglichkeiten in die Hitzeaktionspläne von Städten und Kommunen zu integrieren.
Eine einfache und schnelle Lösung bieten E.COOLINE Kühltextilien. Sie können – in Ergänzung zu baulichen Maßnahmen, Begrünung, etc. – problemlos und flexibel in Hitzeaktionspläne integriert und sofort genutzt werden. Dabei wurde dies nun speziell auf Hitze-Notfall-Situationen adaptiert: Neben Kühlwesten, aktiv kühlenden Shirts, Kopfbedeckungen, Arm- und Beinkühlung, kühlende Bettdecken gibt es nun auch Hitze-Notfall-Sets. Diese sind einfach und schnell einsatzfähig. Ein Wasserhahn und ein Handtuch reichen, um bis zu 8 Stunden Kühlung direkt am Körper zu realisieren.
Dadurch spart man über 90% CO2 und hat eine einfache und schnelle Kühlmöglichkeit für vulnerable Gruppen, die besonders unter der Hitze leiden. Die kühlende 3D-Technologie, die in allen E.COOLINE Produkten verwendet wird, verursacht keine zusätzlichen Energiekosten und besteht zum Teil aus Abfallfasern, wird nachhaltig produziert und ist MADE IN GERMANY.